Liebe oder Hass: Instagram
„Nicht die Stärksten überleben sondern die, die sich schnellste anpassen können.“ – Charles Darwin
Ich habe schon viele Blogbeiträge zu dem Thema Instagram gelesen und viele Meinungen dazu gehört. Einige stehen total hinter diesem App-Phänomen, aber die meisten haben viel zu kritisieren.
Ich dachte, dann kann ich ja meinen Senf auch noch dazugeben.
Wer mich auf Instagram verfolgt, weiß, dass ich seit Ende Juli eher Mitte August bewusst Bilder poste oder nicht. Manchmal denke ich mir dann: „Schon wieder muss ich darüber nachdenken, was ich posten will“, „Ist das gut genug für einen Post, oder behalte ich das für mich?“, „Brauche ich echt einen einheitlichen Feed?“.
Ich vermute viele von den Instagramer können diesen Gedanken verstehen und denken ganz oft auch so. Ich kenne auch so einige, die sich einen „privaten“ Account erstellt haben, um irgendwelche Partyfotos oder sonstige Spaßfotos, die nicht in den Feed passen. Aber sollte das der Sinn sein, dass zu verstecken, was man im Leben erlebt? Nimmt das nicht gerade das Menschliche an einem Blog, wenn man nur „gestellte“ Bilder hochlädt und nichts von einem selbst?
Ich habe zum Beispiel die liebe Julia über eine Whatsappgruppe entdeckt und liebe ihre Seite, denn sie isst gerne und zeigt das auch, aber dennoch schafft sie es nicht zu übertreiben.
Auf der anderen Seite gibt es dann zum Beispiel Jana, bei der einfach jedes Bild perfekt aussieht und zu einander passt. Auch sie „kenne“ ich durch eine Whatsappgruppe und bin echt beeindruckt, dass man in so einem Feed doch irgendwie etwas persönliches entdecken kann. Aber ich bin mir unsicher, ob ich bei ihr jemals ein super spontanes nicht perfekt aussehendes Bild sehen werden. Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass sie mit ihrem Blog und der Instagramseite Geld verdient, was ich irgendwie beeindruckend finde.
Ich glaube, man muss von Anfang an wissen, ob man versuchen will Geld zuverdienen oder ob man sein Leben teilen will und vielleicht Glück hat den einen oder anderen Euro dazu zuverdienen.
Ich für meinen Teil weiß nicht, was ich will. Klar wäre es toll, wenn ich durch meine Instagram-Seite und meinen Blog ein bisschen dazu verdienen würde, aber ich muss es nicht unbedingt haben. Wenn sich etwas ergibt, ist es halt so.
Ich könnte mich jetzt noch über den Algorithmus aufregen, aber ich werde es nicht tun, die Betreiber werden sich ja wohl was dabei gedacht haben.
Ich bin froh, dass ich Instagram für mich entdeckt habe, denn ich habe tolle Leute kennen gelernt und würde das auch nicht anders machen wollen würden.
Allerdings ist es eine Arbeit, die Follower zu bekommen und eine Reichweite aufzubauen, weshalb ich oft denke, dass ich keine Lust mehr habe und kurz davor bin hinzuschmeißen. Aber dann sind da die Mädels in der Whtasappgruppe, die das nachvollziehen können und dennoch nicht aufhören, also tue ich es auch nicht.
Wie ist eure Meinung zu Instagram?
Bis bald ♥
One Comment
Pingback: